1. Schreiben Sie es auf

Machen Sie sich Ihre Ziele, Schritte und innere Hürden oder Blockaden auf dem Weg dorthin bewusst und notieren Sie sich diese. Damit ist gemeint, dass Sie sich Zeit nehmen zu überlegen und formulieren, was ihnen bisher von der Umsetzung des Zieles abgehalten hat. Sie forschen eigenständig nach den Gründen und entwickeln durch Ihren inneren Dialog eine Lösung aus der Komfortzone herauszutreten.

Sie haben nun in eigenen Worten schwarz auf weiß was notwendig ist, um die Komfortzone zu verlassen und können es immer wieder nachlesen. Im besten Fall teilen Sie Ihre schriftlichen Gedanken mit sich selbst, damit diese Sie bestmöglich und individuell auf  Ihren Weg unterstützen können.

 

2. Setzen Sie sich Deadlines

Aus der Komfortzone herauszutreten kostet Überwindung und wir finden immer wieder andere (unwichtigere) Dinge, die wir vorziehen statt an die eigentliche Arbeit zu gehen. Regen Sie sich dazu an ein konkretes Datum, oder einen Zeitraum zu nennen, von dem Sie der Meinung sind, dass (Zwischen-) Ziel zu erreichen.

Das wirkt wie ein Vertrag mit sich selbst und stärkt die Selbstverpflichtung enorm. Dazu können Sie sich Aufgaben mit einem Enddatum und automatischen Zwischen-Erinnerungen per Mail anlegen.

 

3. Lassen Sie sich von (kleinen) Erfolgen erfreuen

Vereinbaren Sie mit Ihrem Psychologen eine regelmäßige Rückmeldung darüber, wie die Umsetzung einzelner Schritte gelungen ist. Wie das Umfeld reagiert hat, welche Gefühle dabei aufgekommen sind und was besonders gut funktioniert hat.

Versuchen Sie, diese Rückmeldungen regelmäßig und zeitnah (in dem Moment in dem sich passieren) zu geben. So wird nichts relativiert und vergessen. In der folgenden Einzelsitzung bei Ihrem Therapeuten kann bei Bedarf näher darauf eingegangen werden. Das stärkt das Vertrauen in den gegangenen Weg und lässt Sie mutiger und weiter voranschreiten.

 

4. Langsam herantasten

Die eben erwähnten Erfolge auf dem Weg zum Ziel und raus aus der Komfortzone lassen sich einfacher erreichen, wenn Sie das große Ziel in kleinere Zwischenziele unterteilen. Erarbeiten Sie Zwischenziele, setzen Sie Deadlines dafür und ermutigen Sie sich selbst für das Erreichen zu belohnen.

Das Ergebnis muss nicht perfekt sein. Oftmals hält uns der Druck, dass etwas perfekt werden muss davon ab überhaupt zu starten. Aus Fehlern lernt man und sie helfen und bringen uns weiter.

Werden Sie aktiv und verteufeln Sie sich nicht bei Fehlern, sondern wachsen Sie daran.

Marcus Neuzerling, M.Sc.

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